Im Folgenden werden einige Daten und Ereignisse aus der Geschichte Fussingens veröffentlicht. Genauere Angaben und eine detaillierte Beschreibung werden dann in der Chronik Fussingens aufgeführt, die ca. Mitte 2020 erhältlich sein wird.

 

1000 v.Chr.

Foto: Stadt Museum Wiesbaden

Beim Bau der Kerkerbachbahn wurde 1907 in Fussingen eine urnenfelderzeitliche Graburne (Material Ton) aus dem späten 10. - 8. Jahrhundert vor Christus gefunden. Sie zeugt davon, dass sich in dieser Zeit schon Menschen in dieser Gegend aufhielten. 

 

39 v.Chr.

Der Ortsname Fussingen leitet sich mit hoher Wahrscheinlichkeit von der ubischen Matrone Vesuninahae her.

 

750 n.Chr.

Bei Kanalisationsarbeiten im Lahrer Weg (unterhalb der ehemaligen Schule) wurde ein fränkisches Steinplattengrab gefunden, das ebenfalls für eine frühe Besiedlung spricht. 

 

1048

In der "Haiger"-Urkunde wird erstmals der Name "Westerwald" erwähnt.

 

13. September 1270

Erste urkundliche Erwähnung von Fussingen.

Das Bild zeigt den entsprechenden Ausschnitt der Urkunde: Benigna die Tochter des Berthold von Wissungen (=Fussingen).

Die Teilungsurkunde enthält zwei - leicht unterschiedliche - Namen: Wissungen und Vessingen. In einem Register, das 1576 zur alten Kapelle angefertigt wurde, hieß unser Ort Vossingen.

 1342

Unter den Beamten der Grafschaft Nassau wird u.a. ein "Heinze von Fussingen" aufgeführt.

1429 / 1514 / 1599

In Lahr gab es 1429 zwei Schulheiße, einen mit Namen "Heydenreich von Fussingen".

Auch unter den Schöffen am Gericht Lahr gab es 1514 einen "Martin von Fussingen".

Im Schatzungsbuch der Herrschaften von Hadamar und Ellar im Jahre 1599 werden für die Gemarkung Fussingen zwei Höfe von Adligen angegeben:

  1. Doctor Andreas Christian (40 Morgen Land)
  2. Dittert Knebel (3 Morgen Land)